Bevölkerungs- und Beschäftigtendichte der Schweizer Gemeinden

| Jonas Bubenhofer |

Die Dichte von Schweizer Gemeinden im Sinne von Anzahl Einwohner*innen und Beschäftigten unterscheidet sich sehr stark. Während in Städten Dichten von über 300 Einwohner*innen und Beschäftigte pro Hektare erreicht werden, finden sich im ländlichen Raum oftmals kaum Dichten über 24 Einwohner*innen und Beschäftigte pro Hektare.

Als Nebenprodukt der Auswertung des Mikrozensus Mobilität und Verkehr zu Dichte und Mobilitätsverhalten wurde für die Bevölkerung der gesamten Schweiz die mittlere Dichte im Umkreis von 300 Metern berechnet, um das Umfeld der Haushalte beschreiben zu können. Damit kann die Verteilung der Bevölkerung auf diese Dichtekategorien für alle Gemeinden der Schweiz dargestellt werden.

Abbildung 1: Anteil der Bevölkerung der Gemeinden, die in einem Gebiet mit > 52 EW+AP/ha im Umkreis von 300m leben

Die Auswertung zeigt, dass in einigen Gemeinden wie Birsfelden, Schlieren, Paradiso oder Renens (VD) sowie in Städten wie Zürich, Basel, Genève oder Sursee praktisch die gesamte Bevölkerung in Siedlungsstrukturen von über 52 EW+AP/ha im Umkreis von 300 Metern lebt. D.h. in diesen Gemeinden bestehen kaum Gebiete mit geringen Dichten. Genève ist bezüglich Dichte aber klarer Spitzenreiter: 90% der Bevölkerung leben in Gebieten mit einer mittleren Dichte von mehr als 162 EW+AP/ha im Umkreis von 300m.

Die Werte aller Schweizer Gemeinden können auf folgender Webkarte abgerufen werden:

Bevölkerung nach Dichte-Kategorie der Schweizer Gemeinden