| Jonas Bubenhofer |
Vor dem Hintergrund der Innenentwicklung treten bahnhofsnahe Gebiete in den Fokus, da solche Orte mit einer guten ÖV-Erschliessung für die Verdichtung Voraussetzung sind. Allgemein gilt es zudem, die vorhandene Infrastruktur so gut wie möglich zu nutzen, d.h. dass zum Beispiel das ÖV-Potenzial in bereits dichten Gebieten in Bahnhofsnähe mit einer Verbesserung des Bahnangebots besser ausgeschöpft wird und diese dichten Gebiete damit noch attraktiver werden.
In diesem Zusammenhang ist ein Blick auf Gebiete in Bahnhofsnähe interessant, die zwar eine hohe Dichte aufweisen, bisher aber ein relativ geringes ÖV-Angebot aufweisen. Eine einfache Analyse zur Anzahl Einwohner*innen und den Beschäftigten im Umkreis der Haltestellen (GEOSTAT STATPOP- und STATENT-Hektarraster) sowie der Anzahl Abfahrten aus den HAFAS-Fahrplandaten zeigen diejenigen Haltestellen, deren Potenzial möglicherweise (noch) schlecht ausgeschöpft wird: z.B. Basel St. Johann, Zug Postplatz, Opfikon, Prilly-Malley, Zug Schutzengel, Lancy-Pont-Rouge, Zürich Seebach und Zürich Wipkingen.
Eine solche Analyse ist nur ein erster Schritt, der aber den Blick auf Haltestellen für eine vertiefte Abklärung lenken kann.